Schließer Sicherheitspositionierschalter

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Grundsätzlich wurden viele Punkte ja schon ganz richtig genannt.
  1. Die PL-Definition sollte man genau hinterfragen, denn davon hängt eigentlich alles weitere ab, was wir eigentlich diskutieren. PLc und PLd sind eben schon ein erheblicher Unterschied in der Hardware.
  2. Das Wegschalten der "FU-Freigabe" (was auch immer damit gemeint ist) wäre nur dann sinnig, wenn der das mit einem entsprechenden PL kann. Das müsste geprüft werden. Über den Sollwert oder die Reglerfreigabe kriegt man selten einen PL hin - schon gar keinen PLd. Vielleicht gibt es aber auch Optionskarten, je nach Umrichter.
  3. Eventuell wäre eine Alternative, dem Umrichter (zeitverzögert) die Leistung wegzuschalten. Dabei bekommt der Umrichter nicht sicherheitsgerichtet die Gelegenheit, den Antrieb gesteuert abzubremsen. Dies würde einer Stoppkategorie 1 oder auch zeitgesteuertem SS1 (SafeStop1) entsprechen. Dann aber im Eingangskreis des Umrichters (je nach PL dann mit zwei Hauptschützen mit Rückführkreis). Die Beurteilung muss hier ergeben, dass ein Austrudeln aufgrund zu langsamen Abbremsen unkritisch ist (üblicherweise macht man hier Aufzeichnungen).
  4. Zwei mechanische Schalter in Reihe ist eine schlechte Idee für eine Anforderung von PLd. Durch ISO/TR 24119 wird der DC hier vermutlich auf 0% begrenzt sein (Fehlerverdeckung!).
  5. Auch der eine Initiator mit OSSDs ist nicht ganz unproblematisch. ISO 14119 setzt hier aufgrund der Bauart erhöhte Anforderungen an die Montage (Manipulationssicherheit). Habe mal eine DGUV-Info hierzu angehängt (Abschnitt 5.8 beachten).
 

Anhänge

  • DGUV_2015_203-079_Auswahl und Anbringung von Verriegelungseinrichtungen.pdf
    1,7 MB · Aufrufe: 14
@marscho :
Das mit dem PL-d habe ich hier ins Rennen geworfen weil es für mich, aber ohne genauere Kenntnis der Anlage und nur aus der Beschreibung des OP, sich eher danach anhört. Das war ein bisschen "Bauchgefühl" ...

@Mechakb :
Ich meinte hier natürlich Gefährdung und bezog mich dabei auf deine Anmerkung mit PL-c. Wie du hier nach Schaltung fragen kannst ist mir gar nicht klar ...
 
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ber eher nach PL-d
hatte mal was mit Betonplatten zu tun... bin da nur mit VIEL Diskutieren auf PLd gekommen, war vorher PLe (angeblich)

>>> Da wurde ebenfalls ein beladen eines Schienenfahrzeuges abgesichert. Es war nicht nur erforderlich die Position zu sichern sondern auch der sichere Stillstand war hier erforderlich! Also sicherstellen, dass das Glump während des Beladens nicht davon fährt.
Weil da ein Werker mit unmittelbar beschäfftigt war, wurde das sogar mit einem Schlüssel-Transfersystem an der Einzäunung zum Kran gelöst. Ist jetzt eine kleine Wissenschaft das Teil zu bedienen...

-> Den sicheren Stillstand würde ich mir hier ggf. überlegen, zumindest die sichere Position halten wäre überwachenswert...
 
Dabei bekommt der Umrichter nicht sicherheitsgerichtet die Gelegenheit, den Antrieb gesteuert abzubremsen. Dies würde einer Stoppkategorie 1 oder auch zeitgesteuertem SS1 (SafeStop1) entsprechen. Dann aber im Eingangskreis des Umrichters (je nach PL dann mit zwei Hauptschützen mit Rückführkreis). Die Beurteilung muss hier ergeben, dass ein Austrudeln aufgrund zu langsamen Abbremsen unkritisch ist (üblicherweise macht man hier Aufzeichnungen).

Mal dumm gefragt, muss dann der FU nicht irgendwie Sichere Parameter haben? Sonnst sind meine Aufzeichnungen ja nichts wert wenn die Drehzahl erhöht wurde ( Software Fehler oder ähnlich ) und es länger austrudelt...
 
Mal dumm gefragt, muss dann der FU nicht irgendwie Sichere Parameter haben? Sonnst sind meine Aufzeichnungen ja nichts wert wenn die Drehzahl erhöht wurde ( Software Fehler oder ähnlich ) und es länger austrudelt...
Wie schon erwähnt: es gibt da ein recht umfangreiches Werk über sichere FU von der DGUV/IFA. Einfach mal die Lieblingssuchmaschine anwerfen.
 
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